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Julia

Von Etruskern, Tuff und Schwefelquellen - die südliche Toskana


Nachdem Steve und ich zur Halbzeit einen Zwischenstopp in Deutschland gemacht haben, ging es nach einem kurzen Besuch in Frankreich wieder ab in den Süden. Dieses Mal war unser Ziel die südliche Toskana.


Wir sind vor vier Jahren schon einmal hier gewesen und fanden es wunderschön: die hügelige Landschaft, die typischen Zypressen-Alleen und natürlich ganz besonders das köstliche Essen.


Wir waren die letzten Jahre in unseren Urlauben immer wieder in Italien – es ist einfach zu schön hier.


Unser erster Stopp war ein Campingplatz direkt am Meer an der Westküste. Wie wir vorher befürchtet hatten, ist es im Juli einfach nur mega voll und die Übernachtungspreise sind der Wahnsinn. Wir sind also nach nur einer Nacht von der Küste geflüchtet und in´s ruhigere Landesinnere gefahren.


Die südliche Toskana ist auch im Hochsommer touristisch nicht überlaufen und daher für Ruhesuchende sehr zu empfehlen.


Pratolungo – die lange Wiese


Unser erstes großes Ziel war das Lebensprojekt von Lisa. Mit ihren Freilufträumen hat sie ein wahres Paradies für Naturliebhaber erschaffen. Auf ihrem Grundstück hat sie mehrere „Freiluft-Suiten“ an einen Hang gebaut, in denen ihre Besucher unter freiem Himmel schlafen können. Hier ist man direkt mit der Natur verbunden – auch geduscht und gegessen wird draußen, Strom gibt es keinen. Ein wirklich herrlicher Ort zum Abschalten und dem Alltag entfliehen und das alles in natürlicher Landschaft mit wunderbarer Aussicht. Ihre drei Esel, die auf dem Gelände weiden, runden das ganze Bild liebevoll ab.

Die Schwefelquellen bei Saturnia

Saturnia ist eine der ersten etruskischen Städte Italiens. Ganz in der Nähe der Stadt befinden sich die berühmten heißen Schwefelquellen. Hier kann man kostenlos etwas für seine Gesundheit tun und sich in den vielen natürlichen Becken im Schwefelwasser entspannen.

Wir waren im Dunkeln und mit Stirnlampe hier, was ziemlich abenteuerlich war. Den Schwefelgeruch muss man allerdings aushalten können. Aber wen der Geruch nach verfaulten Eiern nicht stört…

Die Käffer auf Tuff (città del tufo)

Wir waren bereits in Sorano, Pitigliano und Sovana - kleine mittelalterliche Städte, die auf Tuffsteinsockeln errichtet wurden. Die Städte sind direkt in den Stein gebaut. Hier lassen sich jahrtausendealte Etruskergräber oder die berühmten Hohlwege bewundern. Vor vier Jahren hatten wir hier bereits eine beeindruckende Wanderung durch den Tuffstein und zurück in die Zeit unternommen.

Sorano

Etruskische Hohlwege bei Sorano

Pitigliano

Radicofani

Ein kleines mittelalterliches Städtchen mit einer imposanten Burg hoch oben auf dem Berg. Wir verbrachten hier ein paar schöne und ruhige Tage am Friedhof direkt unter der Burg. Hier hatten wir eine herrliche Aussicht in die Weite und haben jeden Abend einen atemberaubenden Sonnenuntergang genossen.

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